kunstzeit 05: THERESE FRÜHLING
Kunst-Intervention im Raum der Stille
Eröffnung: Mittwoch, 23. November 2005, 20.00 Uhr
Eröffnung und Augenschein mit Therese Frühling, Martina Gelsinger und Christina Weiß (Querflöte)
Uni-Gottesdienst
anschließend Agape mit Brot und Wein
Die Würde des Huhns
„Erinnerung an die Verletzlichkeit allen Lebens“
Die Spezialform von einem Denkmal oder Mahnmal wurde von mir mit dem Ziel geschaffen, dem Huhn an sich für den Moment der Betrachtung die Würde wieder zurückzugeben, die angegriffen und unseren Bedürfnissen so oft untergeordnet wird.
Ich wähle gerade das Huhn, weil die Hühner vom Menschen, allen Nutztieren voran, schon allein durch die Masse, am meisten gebraucht und ausgebeutet werden. Es wird vergessen, dass das Huhn ein liebenswertes, lebhaftes und interessantes Tier ist, ein Anliegen wäre mir, sein Leben zu respektieren und zu schützen.
Auch bin ich der Meinung, dass die Würde des Menschen sowie aller Tiere nicht das Bewusstsein oder die Vernünftigkeit ausmacht, sondern sein Geschaffensein. (Therese Frühling)
Therese Frühling
wurde 1973 in Niederösterreich geboren. Nach ihrer Ausbildung an der HTL für Grafik und Design in Linz war sie jahrelang als Grafikerin in verschiedenen Agenturen beschäftigt und u.a. auch mit der Gestaltung von Kunstkatalogen betraut. 2003 begann sie ihr Studium der Keramik an der Kunstuniversität Linz. Therese Frühling beschäftigt sich zur Zeit vorwiegend mit bildhauerischen Arbeiten und Gefäßkeramik.