Palmbuschenbinden der kfb - Tradition und Gemeinschaft

Palmbuschenbinden der kfb  – Tradition und Gemeinschaft

Was viele helfende Hände schaffen können, zeigte sich beim gemeinsamen Binden von Palmbuschen im Pfarrzentrum. 460 Stück der grünen „Beserl“ mit den roten Maschen wurden von den ErwerberInnen am Palmsonntag zur Segnung in den Schlosshof getragen und sollen dann Schutz vor Unheil für Mensch, Tier, Haus und Hof sowie eine gute Ernte gewährleisten. Der namhafte Betrag von € 1.700,00 konnte von der kfb der Pfarre für den Blumenschmuck der Stadtpfarrkirche übergeben werden.

Ein ganz großes und von Herzen kommendes Dankeschön gilt

• jenen beherzten Frauen, die fleißig und sehr sorgfältig die Buschen gebunden und verziert haben und mit ihrem Humor für wirklich lustige Stunden und ein freundliches Arbeitsklima sorgten;
• jenen Mehlspeisköchinnen, die die Binderinnen mit Kaffee und Kuchen belohnt haben, denn auch Leib und Seele müssen zusammengehalten werden;
• jenen GartenfreundInnen, die erst dann ihre Sträucher zurückschneiden, wenn die kfb darum bittet und die grünen Kostbarkeiten sogar bis vor die Haustüre liefern;
• meinem Schwiegervater Hans Schapfl, der mit seinen fast 85 Jahren mit Rat und vor allem mit Tat zur Seite steht, Palmkätzcben und Haselstauden dann schon schneidet, wenn noch kein Mensch einen Gedanken ans Palmbuschenbinden verschwendet und fast 500 Stecken schneidet und spitzt und
• allen GönnerInnen, die durch den Kauf unserer Palmbuschen uns viel Freude und der Pfarre einen guten Finanzpolster für Blumenschmuck beschert haben.

Text: Erika Schapfl
Bilder: Max Neundlinger