Wort zu Fronleichnam

von Pfarrer Dr. Eduard Röthlin

Das Fest war wohl ursprünglich eine Flurprozession mit der Bitte um das Gedeihen der Feldfrüchte, was auch heute in der Gefährdung der Schöpfung nicht überflüssig ist.

Das Bittgebet ist Ausdruck dafür, dass für uns nicht alles machbar ist und dafür, dass Gott an unserem Geschick Anteil nimmt.

Aus der Erfahrung, dass schon manches und vieles sich zu unserem Heil gefügt hat, ergibt sich der Dank aus einer Grundhaltung der verdankten Existenz. Licht, Luft, Sonne und Wasser sind meistens gratis, und vor allem braucht es ein gutes menschliches Miteinander, sodass wir immer wieder sagen dürfen: „Gott sei Dank!“

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